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Infothek

Dieter Humm

Dieter Humm
Seit über 20 Jahren qualifizierter Parkettlegermeister

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Praxisfälle

 

2015

Herbst 2015:

Hohlstellenunterspritzung

Landhausdielen Parkett 2015 München

Das Foto zeigt einen Dielenbereich, der mit hochwertigen Einbauschränken versehen ist. Die Klebestreifen auf dem Parkett markieren die Hohllagen, welche durch Klebstoffinjektion saniert werden müssen. Der helle Teilbereich zeigt eine Teilfläche, die mit Reparaturmaterial neu verlegt werden konnte.

In diesem Fall war ein wertvoller Teak-Boden durch einen Wasserschaden beeinträchtigt worden. Zur Sanierung musste neben einem nur durch Neuverlegung zu sanierenden Teilbereich eine erhebliche Menge an hohlliegenden Stellen "in situ" saniert werden, da die vorhandene Möblierung eine komplette Auswechslung vereitelt hat.


Die Technik der Klebstoffinjektion ist hier wie in vielen anderen Fällen die beste Lösung für solche Problemfälle. Auch wenn dadurch keine fehlerhafte Verlegung ungeschehen gemacht werden kann, wird eine Möglichkeit angeboten, die technische Funktion wieder umfänglich herzustellen. Die optische Beeinträchtigung lässt sich bei geschicktem Vorgehen auf ein unerhebliches Mindestmaß reduzieren.



Sommer 2015:

Verlegung Landhausdiele

Ein schönes Objekt durften wir im Sommer zusammen mit Parkett der Verlegung Landhausdiele realisieren. Der hochwertige Wohnraum in guter Münchner Lage ist durch die ausdrucksstarken Landhausdielen natürlich gestaltet und gibt dem Objekt einen lebendigen Charakter.

Landhausdielen Parkett 2015 München

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Übergänge zwischen zwei Räumen, an denen der Estrich eine notwendige Fuge aufweist. Durch eine saubere handwerkliche Detaillösung kann sowohl die technische Funktion der Raumtrennung erbracht werden als auch eine optisch ansprechende Gestaltung erreicht werden.

Landhausdielen Parkett 2015 München

Die charaktervolle Landhausdiele ergänzt den klaren Baustil auf natürliche Art.

2014

September 2014:

Eiche-Fischgrät

Das Thema Fischgratparkett aus Eiche ist ein Evergreen. Die diagonale Parkettausrichtung ist neutral bei nichtquadratischen Grundrissen und bringt die Fußbodenfläche lebhaft zur Geltung.

Als besondere Herausforderung war bei diesem schönen Projekt am Ufer des Starnberger Sees noch eine bogenförmige Zwischentreppe mit 4 m Stufenbreite mit Parkett zu belegen.

Das Ergebnis ist ein Beispiel für die individuelle Lösung bei ungewöhnlichen Aufgabenstellungen für die das Fachhandwerk steht.



August 2014:

Raumlange Dielenböden

Eine besondere Wirkung haben raumlange Dielenböden.

Mit Längen bis zu 5 m und passenden Zwischenfriesen wurde eine stimmige Raumwirkung erreicht. Die Breite der Nadelholzdielen mit bis zu 60 cm rundet die ungewöhnliche Wirkung ab. Für eine schlichte Ästhetik wurde die Diele astfrei gefertigt.

Juli 2014:

Lärchendiele festigen

Einen Lärchendiele in einem alten Jagdhaus sollte schonend gefestigt werden. Ausrisse und Absplitterungen sind störend und gefährlich, insbesondere beim barfußgehen.

Mit einer sorgfältigen Verleimung konnte wieder ein guter Zustand erreicht werden. Eine "kosmetische" Nachkorrektur mit Schmelzwachsen hat die Reparaturstellen optisch unauffällig gemacht. Die übermäßige Durchbiegung mit entsprechenden Ausbrüchen im Zwischenbalkenbereich wurde mit Unterpolsterungen stabilisiert.

Januar/Februar 2014:

Historischer Dielenboden

Das Neue Jahr hat mit einer interessanten Aufgabe begonnen:
Ein historischer Dielenboden, der durch wiederholte Schleifarbeiten übermäßig ausgedünnt war, sollte befestigt werden. Beim Begehen hat sich durch die Nachgiebigkeit zwischen den Balkenlagern ein unangenehmes, weiches Trittgefühl ergeben und der Boden war an einigen Stellen sogar schon durchgebrochen. Damit ging eine starke Entwicklung von Knarz- und Quietschgeräuschen einher. In den meisten dieser Fälle ist aber der zwischen den Balken eingebrachte Fehlboden ausreichend stabil, um als stützendes Element in die Bodenkonstruktion einbezogen zu werden. Dazu können Polyurethanpolster zwischen Dielenbelag, bzw. Parkett und dem Fehlboden durch Injektionen eingebracht werden. Die Herausforderung besteht vor allem darin, trotz teilweise erheblichen Mengen des Injektionsmittels keine sichtbaren Spuren im Oberbelag zu hinterlassen.

Nachdem diese Vorarbeit zur Zufriedenheit des Kunden erledigt war, wurde die vorhandene geseifte Oberfläche ohne ein weiteres schädigendes Schleifen abgereinigt und durch eine Öl-Wachsimprägnierung ersetzt. Jetzt ist auch der Pflegeaufwand einfach und der Boden wird noch viele Jahre Freude bringen.


2013

September 2013:

Raumklima

Sobald die Heizung in Betrieb genommen wird, wird sich die Raumluftfeuchte deutlich erniedrigen. Für Besitzer eines Holzbodens gilt es, Sorge zu tragen, dass die mit der Raumluft korrespondierende Holzfeuchte nicht unkontrolliert absinkt. Die Folgen wären nämlich unnötig große Fugen und waschbrettartig aufgedrehte Parkettelemente.

Eine gute Möglichkeit zum Schutz vor Austrocknung eines Holzbodens stellt die Befeuchtung der Raumluft mit geeigneten Luftbefeuchtern dar.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Geräts.



Juli 2013:

Injektionstechnik bei Hohlstellen Hohlstellen unter dem Parkett sind problematisch

Dieter Humm sieht die Injektionstechnik zur Unterspritzung als probate und kostengünstige Lösung, partielle Fehlstellen der Parkettverklebung nachzuarbeiten oder Ausbesserungen am Tafelparkett durchzuführen. Im Workshop zeigt er detailliert, wie die Praxis funktioniert.

Klopf-Klopf-Klopf! Klingt hohl - da ist eine Fehlstelle beim Festkleben des Zweischicht- Parketts auf Estrich entstanden. Kann passieren, wenn Unebenheiten am Estrich waren oder der Klebstoffauftrag partiell zu dünn war. Mit der Injektionstechnik können vereinzelte Hohlstellen durch Unterspritzen fachgerecht nachgearbeitet werden, erklärt Dieter Humm, Parkettleger und –restaurator in seinem Workshop. Es ist ihm ein Anliegen zu zeigen, dass diese kostengünstige Methode funktioniert, die er auch zum Ausbessern von Tafelparkett verwendet.

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Mai 2013:

Schloss bei Nürnberg

In dem Schloss, das uns bereits zu Jahreswechsel beschäftigt hatte, war ein festlicher Raum zu überarbeiten, der als Musikzimmer öffentlich genutzt wird. An einigen Stellen im Raum hatten sich Fehlstellen durch Ausbrüche und Absenkungen ergeben. Das Parkett selbst ist ein massives Eichenparkett, das in einem ungewöhnlichen Rautenmuster ausgeführt ist. Durch die spezielle Geometrie der einzelnen Elemente entsteht ein starker drei-dimensionaler Eindruck, der reizvoll und elegant zugleich ist.

Da der Raum für die nötige Zeit komplett freigeräumt zur Verfügung gestellt werden konnte, wurde in diesem Fall eine klassische restauratorische Technik angewendet. Das Parkett wurde also in den beschädigten Bereichen geöffnet und die Elemente nummeriert und fachgerecht ausgebaut. Anschließend wurde die Unterkonstruktion instand gesetzt. Im Anschluss wurden dann die Elemente genau mit den alten Fugenbreiten an den ursprünglichen Platz zurückgesetzt. Die Fehlstellen wurden mit Eichenholz ergänzt, das aus dem Fundus des Schlosses stammte. Dadurch konnte die Altersfarbe des Holzes gewahrt werden.

Neues Holz braucht oftmals Jahrzehnte bis es eine Farbe angenommen hat, die dem vom historischen Material entspricht.

April 2013:

Villa Ammersee

In einer schönen Villa in der Nähe des Ammersee hatten sich Probleme ergeben, weil die Bewohner aufgrund einer nicht näher differenzierten Luftbelastung Schlafstörungen und allergische Reaktionen entwickelt hatten. Die Ursache war von den Bewohnern des Hauses auf die Staubbelastung eingegrenzt worden, die aus dem Unterbau der Bodenkonstruktion stammte. Der Oberbelag ist ein klassischer Fischgrat-Parkett aus massiver Eiche.

Durch die Klimawechsel der Vergangenheit hat sich ein Fugenbild ergeben, bei dem zwischen den Elementen Fugenbreiten von 1 mm im Mittel entstanden sind. Durch die Belastung beim Begehen können Pump- oder Blasebalgeffekte entstehen, durch die Feinstäube des Untergrunds in die Raumluft gepumpt werden. Eine normale Verkittung der Fugen führt bei alten Parkettböden, die auf einer sogenannten „Blindbodenkonstruktion“ liegen, zu keinem brauchbaren Ergebnis, weil die üblichen Kittmaterialien mit der Zeit verspröden und aus den Fugen herausgerieben und gesaugt werden. Durch den Einsatz eines geeigneten Sonderprodukts konnte dieses Problem nachhaltig gelöst werden, weil eine besondere Elastizität bei diesem Spezialprodukt gegeben ist.

Für die Oberflächenbehandlung wurde aufgrund der Allergieproblematik ein Öl- Wachssystem eingesetzt, das geringstmögliche Lösungsanteile beinhaltet und nur aus reinen Festkörpern besteht. Zusätzlich wurde das komplette Material vor Ausführung der Arbeiten dem Kunden zur Verfügung gestellt, um damit medizinische Tests durchführen zu können.

Die Arbeiten wurden erst ausgeführt, als der Kunde die Sicherheit hatte, dass er mit den gewählten Produkten ohne Beeinträchtigung leben kann.

März 2013:

Historisches Tafelparkett

In einem denkmalgeschützten Haus in München war ein historisches Tafelparkett eingebaut. Die vor einigen Jahren vorgenommene komplette Sanierung des Gebäudes hatte die Parketttafeln belassen. Ausgeführt wurde lediglich eine neue Oberfläche durch Schleifen und Ölen. Im Zuge der Benutzung haben sich Nachgiebigkeiten eingestellt und es kam im Kantenbereich zu Ausbrüchen. Da der Raum als Bibliothek benutzt wird, sind an allen Wänden aufwändige Regale und Holzverkleidungen der Wände ausgeführt. Ein Ausbauen des Tafelparketts und eine Reparatur des Unterbodens war also mit einem unverhältnismäßigen Mehraufwand verbunden. Deshalb wurde die Lösung gewählt, den Boden „in situ“ zu bearbeiten.

Es ist uns gelungen, durch sehr kleine Bohrlöcher Injektionen mit Klebstoff vorzunehmen, die sowohl die Hohllagen unterhalb der Parketttafeln beseitigten, als auch die ausgebrochenen Kanten gefestigt haben. Durch die Auswahl geeigneter Produkte und Techniken konnten die Injektionslöcher auf Durchmesser von 1,5 mm beschränkt werden. Eine Beeinträchtigung der optischen Wirkung konnte somit vermieden werden. Außerdem konnte durch diese feine Arbeitstechnik eine Beeinträchtigung durch Staub und Schmutz komplett vermieden werden, so dass die Bücher und Akten nicht ausgeräumt werden mussten.

Februar 2013:

Altersfarbe für Eiche

In einem historischen Klostergebäude in München soll ein Treppenbereich überarbeitet werden. Das Gebäude wird jetzt als öffentliches Gebäude mit Publikumsverkehr genutzt.

Da in den Gangbereichen vor den entsprechenden Treppenläufen ein Eichenparkett mit Räuchereichenfries liegt, soll auch im Treppenbereich diese Optik wiederholt werden. Die Eichentreppe wurde daher von uns in einer Mustererstellung so überarbeitet, dass der honigfarbene Ton einer DD-Lackbeschichtung auf der Eiche erzeugt wurde, ohne dass ein lösungsmittelhaltiger Lack Verwendung finden durfte. Die Lösung für dieses Problem wurde mit einer Ölgrundierung und einer eingefärbten Wasserlackbeschichtung erzielt. Für die Wiederholung der Räuchereichenoptik wurde eine Vorbehandlung der Eiche mit einer Laugenlösung eingesetzt, wobei eine Ammoniakbehandlung aufgrund der Geruchsbelästigung in einem öffentlichen Gebäude zu vermeiden war. Die gelaugte Eiche wurde zur Farbintensivierung mit einer Ölimprägnierung abgesperrt, die ihrerseits mit einem wassergelösten Decklack strapazierfähig beschichtet wurde.

Januar 2013:

Gefährliche High Heels

Der Jahreswechsel hat eine schöne Restaurierungsarbeit im historischen Ambiente gebracht.

In einem Schloss bei Nürnberg sollten im Rahmen der Feiertage historische Parkettflächen überarbeitet werden, die als Büroflächen genutzt werden. Die spitzen Absätze der einen oder anderen Sekretärin haben im Kantenbereich des Parketts zu Oberwangenbeschädigungen und Abplatzungen geführt. Diese Fehlstellen wurden ausgefräst und mit Einlagen aus Massivholz passgenau geschlossen. Danach wurden die Reparaturstellen farblich auf die Altersfarbe des Parketts eingestimmt und die gesamte Bürofläche mit einer Öl-/Wachsbeschichtung eingelassen. Die Oberflächenbeschichtung wurde großflächig im ganzen Gebäude ausgeführt, wobei um die bestehenden Arbeitsplätze herum gearbeitet werden musste.

 

2012

Oktober 2012:

Der Watzmann ruft!

Eine herrschaftliche Villa mit Blick auf den Watzmann war mit umfangreichen Dielenverlegungen und Überarbeitungen der Bestandsböden zu bewältigen.

Um die historischen Pitchpine-Böden zu ergänzen, wurde eine Eigenproduktion von Lärcheböden in zwei- und dreischichtigem Aufbau eingebaut. Durch die Eigenfertigung konnte sichergestellt werden, dass hauptsächlich stehende Jahresringe ein passendes Oberflächenbild erzeugen. Als eine weitere Besonderheit wurde auch mehrschichtige Eiche aus eigener Produktion eingebaut, die eine Deckschicht aus gedämpfter Eiche aufweist. Durch die Bedämpfung erhält die Eiche einen schönen kräftigen Charakter, der aber keine Grauwerte enthält. Diese spezielle Holzgestaltung fügt sich in den Kontext des Gebäudes ein, das ein Musterbeispiel für wunderschöne Holzarbeiten im Berchtesgadener Landhausbau darstellt.

Als kompetenter Partner für die Eigenproduktion stand die Parkettmanufaktur Kleditzsch zur Seite.

September 2012:

Ein Bombenauftrag!

Der Bombenfund in München/Schwabing hat für Aufregung in den Medien gesorgt. Nach der Sprengung der Fliegerbombe waren in der Umgebung erhebliche Schäden durch geborstene Glasscheiben und Rußpartikel entstanden.

Eine Boutique direkt neben dem Baugrundstück war davon erheblich betroffen worden. Neben den Schäden an Wänden und Decken waren im Fußboden enorme Schmutz- und Rußablagerungen verursacht worden, die insbesondere durch einen stechenden Geruch einen Verkauf von Bekleidung unmöglich gemacht hätten.

Daher wurde mit einer speziellen Vakuum-Waschtechnik eine sehr intensive Grundreinigung ausgeführt, die auch den Bereich der mehrere Zentimeter dicken historischen Dielung nachhaltig säuberten. Im Anschluss wurde mit einem schnell trocknenden Öl-Wachssystem eine natürliche Oberfläche wieder hergestellt, so dass nach kurzer Renovierungszeit eine Wiederaufnahme des Kleidungsverkaufs möglich gemacht wurde.

August 2012:

Überarbeitung Treppenhaus

Die Urlaubszeit wurde dafür genutzt, das Treppenhaus eines mehrstöckigen Münchner Stadthauses zu überarbeiten.

Da in dem Haus bereits erhebliche Arbeiten unter Berücksichtigung eines denkmalschützerischen Konzepts vorgelegt worden sind, wurde auch für das Treppenhaus eine entsprechende Sanierung gewählt.

Um den historischen Charakter der Treppe zu wahren, wurde nach dem Abschleifen eine Spezialbehandlung mit einer Lauge ausgeführt. Die Eichentreppe hat dadurch eine kräftige Farbgebung erhalten, die der natürlichen Patinierung von alter Eiche entspricht. Durch diese Behandlung ist auch ein Vegrauen nach partiellem Abtreten minimiert, wie es bei Treppenstufen vor allem im Bereich der vorderen Trittkantenbereiche relativ schnell eintritt. Um das Treppenhaus möglichst pflegeleicht zu gestalten, konnte eine sehr strapazierfähige Deckschicht aus Lack aufgebracht werden, da sich die schöne Farbgebung bereits durch das Laugen im Holz selbst verankert hat. Der Lack wurde mit einem extra matten Glanzgrad ausgewählt, um der Treppe eine elegante matte Optik zu geben, wie es sonst bei geölten Holzoberflächen erreicht werden kann.

Insgesamt ist also ein guter Kompromiss von schöner Optik und pflegeleichter Oberfläche erzielt worden.

Mai 2012:

Einfärbung von Bestandsparkett

Aufgrund eines Wasserschadens war ein Teil einer vor mehreren Jahren verlegten Parkettfläche so beschädigt worden, dass eine Neuverlegung erfolgen musste.

Bei dem eingesetzten Parkett war ein amerikanisches Kirschbaumholz auf ca. 600 m² verlegt worden. Wegen Produktionsumstellungen konnte keine dem Original entsprechende Holzauswahl realisiert werden. Außerdem hatte der amerikanische Kirschbaum in den Bestandsflächen eine Altersfarbe angenommen, die einem kräftigen roten/rotbraunen Farbton entspricht. Die neuverlegte Fläche war dagegen ein leichter Rotton mit einem Graustich.

Da die Ansprüche in diesem Bereich sehr hoch sind, wurde vom Auftraggeber eine Vereinheitlichung der Oberfläche beauftragt. Durch die Auswahl eines speziellen Öls konnte die Parkettoberfläche im neuverlegten Bereich ohne Abschleifen so stark eingefärbt werden, dass keine Auffälligkeit mehr festzustellen war. Die Altersfarbe wurde zusätzlich durch den Einsatz von speziellen UV-Strahlern beschleunigt hergestellt. Diese UV-Technologie auf einer Baustelle zu realisieren, ist im Gegensatz zu den Produktionsbereichen der Parketthersteller nur mit erheblichem technischen Aufwand zu realisieren.

April 2012:

Überarbeitung eines Felderbodens

Nach der Benutzung im Küchenbereich war ein nach historischem Vorbild gefertigter Felderboden mit Fichtendielen, die mit Nussbaumfriesen in geschwungener Form eingefasst waren, unansehnlich geworden. Die seiner Zeit ausgeführte Öloberfläche war ausgemagert und es hatten sich Laufstraßen gebildet. Durch die unterschiedlich eingesetzten Holzarten war eine besondere Abstimmung der Oberflächenbehandlung erforderlich.

Außerdem war dieser Boden mit einer handwerklichen Oberfläche versehen worden, die mittels Parkettziehklingen in reiner Handarbeit erstellt war. Der Wohn-Essbereich wurde mit einer Öl-Wachsmischung behandelt, die eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und eine gute Chemikalienfestigkeit aufweist.

Nach Ausführung der Überarbeitung war der Auftraggeber insbesondere darüber erfreut, dass die farbige Wirkung der unterschiedlichen Hölzer und die lebendige Struktur der Oberfläche wiederhergestellt wurden so wie es dem ursprünglichen Zustand entspricht.

Januar/Februar 2012:

Historisches Tafelparkett

Statt eines wohlverdienten Urlaubs, hat der Jahreswechsel eine rege Bautätigkeit mit sich gebracht. Dabei war unter anderem eine große Villa in Tegernsee zu bearbeiten, bei der insbesondere die Oberflächenbehandlung des historischen Tafelparketts mit großer Sorgfalt auszuführen war und in weiten Bereichen noch auszuführen ist. Wichtig bei der Auswahl von Oberflächenbehandlungen ist die Einfügung der entstehenden ästhetischen Wirkung in das Gesamtkonzept. Historische Böden sind mit modernen Lacksystemen auf Wasserbasis normalerweise nicht in einem Zustand zu bringen, der dem historischen Kontext entspricht. Die Oberflächenbeschichtungen mit Ölen und stark anfeuernden Lacken dagegen bringen Probleme bei den notwendigen Lösemitteln und sonstigen Emissionen und Geruchsbelästigungen mit sich. Insbesondere ist dabei auch die Empfindlichkeit der späteren Bewohner zu berücksichtigen. Außerdem ist bei historischen Böden oftmals durch starke raumklimatische Schwankungen eine unansehnliche Fugenbildung eingetreten. In solchen Fällen kann durch Einsetzen von Leisten eine Sanierung durchgeführt werden. Der Einsatz von handelsüblichen Fugenkitten ist dagegen weder von der technischen Funktion noch vom Anspruch eines historischen Bodens her zu empfehlen.

 

2011

November 2011:

Parkettdielen aus Eiche

In einem Neubau in Salzburg haben wir von Dezember bis Januar eine umfassende Ausstattung mit Parkettdielen aus Eiche vorgenommen. Die Eichendielen haben sich dabei durch die bewußte Verwendung von unterschiedlichen Längen und Breiten und der Auswahl von natürlichen Holzstrukturen mit bewußt eingesetzten stimmigen Astanteilen ausgezeichnet. Durch die Natürlichkeit der Holzformate und der Holzsortierung sowie einer sorgfältigen Bearbeitung mit kräftig anfeuernden Fußbodenölen wird ein sehr natürlicher und wohnlicher Eindruck erzielt. Passend zu der Parkettausstattung wurden noch zwei Treppenläufe aus massiver Eiche von uns eingebaut. Für die Ausführung der Parkettarbeiten war auch von besonderer Wichtigkeit, dass eine Fußbodenheizung vorliegt. Um bei der Diele eine ansehnliche Breite realisieren zu können, wurde duch einen mehrschichtigen Aufbau aus reiner Eiche eine besondere Formstabilität und Maßhaltigkeit erreicht.

September 2011:

Hohlstellensanierung

Eine umfängliche Parkettsanierung wegen hohlliegender Parkettteilflächen sollte im Einvernehmen von Baufirma und Wohnungskäufer vermieden werden. Daher wurde von uns eine Unterspritzung der Hohlstellen im eingebauten Zustand durchgeführt. Die notwendigen Bohrstellen werden sehr klein ausgeführt, damit keine Auffälligkeiten verbleiben. Auch der Verschluss der Bohrstellen wird so vorgenommen, dass keine störende Optik entsteht. Trotzdem sind die Hohlstellen durch die injizierten PU-Materialien umfänglich beseitigt worden und der Boden hat seine volle technische Funktion. Weder Nachgiebigkeit noch hohler Klang werden den Nutzer jetzt mehr stören. Durch die zusätzliche frisch aufpolierte Oberfläche zeigt sich das Parkett jetzt im samtigen Glanz.

August 2011:

Geöltes Parkett im Wohnbereich

Auf der gesamten Fläche einer großen Wohnung war der Lacküberzug des Bestandparketts abzunehmen und durch eine Öl-Wachs-Imprägnierung zu ersetzen.

Dabei war dem Kunden vor allem an einer gesundheitsfreundlichen Ausführung gelegen, da eine Allergie vorlag. Mit fast lösemittelfreien Öl-Wachs-Produkten der Fa. Berger-Seidle wurde diesen Gesundheitserfordernissen Rechnung getragen und innerhalb einer Woche das Parkett mehrfach geschliffen und mit einer reinen Ölimprägnierung und danach mit einem Öl-Wachs-Finish eingelassen. Mit einer Trocknung über ein Wochenende war die Fläche sowohl trocken und benutzbar als auch vom Geruch her unauffällig. Die Öl-Produkte, die fast nur aus Festkörperanteilen bestehen sind zwar handwerklich anspruchsvoll, aber für den Auftraggeber entfallen unerwünschte Lösungsmittelausdünstungen und Geruchsbelästigungen.

Juni 2011:

Parkett Arztpraxis

Wir renovieren das Parkett in einer Arztpraxis. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Hygiene in der Praxis. Daher kommen nur staubarme Schleiftechniken zum Einsatz und die Oberflächenbehandlung wird nach gesundheitlicher Verträglichkeit für die Patienten ausgewählt. Insbesondere wird der komplette Bereich, der teilweise mit hochempfindlicher Elektronik ausgestattet ist durch Abdecken und Abkleben bestmöglich geschützt.

Selbstverständlich wird dem Auftraggeber nicht zugemutet wertvolle Arbeitstage zu opfern und einen entsprechenden Einkommensausfall in Kauf zu nehmen, sondern es wird durch Ausnutzen eines Fenstertages und Wochenendes eine für den Auftraggeber möglichst gute Lösung gefunden.

Mai 2011:

Sanierung 70-er-Jahre-Wohnung

Wir haben im Rahmen einer umfassenden Sanierung einer Wohnung aus den 70-er Jahren eine moderne Fenstergestaltung, Estrichergänzungen, Schallschutzmaßnahmen und Bodenbelagsarbeiten durchgeführt.

In den Wohnräumen ist ein Parkett von Belo eingebaut worden. Die verwendete Holzart Ahorn verleiht der Wohnung eine helle und freundliche Atmosphäre. Die verstärkte Nutzschicht von 5,5 mm ist ausgewählt worden, um den Boden besonders langlebig zu machen. Bei fachmännischer Renovierung muss ein solches Parkett nicht mehr erneuert werden und ist eine Investition auch für die nächste Generation.

April 2011:

Schloss Hohenaschau

Wir haben einen historischen Boden in Schloss Hohenaschau überarbeiten dürfen. Wichtig dabei war die schonende Oberflächenbehandlung und eine Fläche, die auch öffentliche Veranstaltungen aushält.


Dieter Humm | Mergentheimer Straße 2 | 80687 München
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